Starke Gefühle, Bedürfnisse & Grenzen

Fühlst du dich oft überschwemmt von starken Gefühlen? Weißt nicht, wie du mit deiner intensiven Empathie oder Hochsensibilität umgehen sollst? Explodierst du leicht oder ziehst dich schnell gekränkt zurück? Gerätst du häufig in Panik, machst dir heftige Sorgen? Erlebst dich zutiefst erschöpft, depressiv verstimmt? Denkst über Rache nach oder unterdrückst deinen Ärger, deine Wut?

Kannst du nicht gut "Nein" sagen, dich abgrenzen, für dich alleine sein? Sind dir deine Bedürfnisse klar bewusst? Oder verzichtest du lieber darauf, Bedürfnisse zu haben/äußern? Fühlst du dich gerne übergangen, nicht berücksichtigt, traust dich aber auch nicht, für das, was du brauchst, einzustehen?

Glaubst du deinen selbstkritischen Stimmen im Kopf, die dir einreden, dass du und deine Handlungen nicht ok sind? Schämst du dich oft für dein Verhalten, für dein Sosein, für deine Existenz? Glaubst du, du seist zu aggressiv, zu unfreundlich, zu egoistisch, zu…?

Wenn du dich betroffen fühlst, bist du wahrscheinlich in einem Umfeld aufgewachsen, in dem diese natürlichen Fähigkeiten und menschlichen Eigenschaften unterdrückt wurden, zum Beispiel durch traumatisierte Eltern und Lehrer. Du hattest keine optimalen Entfaltungsbedingungen. Auch wenn du heute sagst, "meine Kindheit war in Ordnung!". Du kanntest das ja nicht anders.

Angesichts unserer extremen Verstandes-Orientierung ist klar, dass wir unseren Gefühlen - und dem (Körper-)Raum, in dem sie stattfinden - so wenig Beachtung schenken oder, wenn sie sich ins Bewusstsein drängen, sie schnell wieder loswerden wollen.

Dabei bestimmt der Umgang mit Gefühlen darüber, wie wir unser Leben wahrnehmen und genießen können. Sie beeinflussen alle unsere Entscheidungen. Sie bewegen uns innerlich - und manchmal auch äußerlich. Sie lassen jemanden für uns anziehend erscheinen oder abstoßend. Gefühle können uns überschwemmen und uns nerven. Sie können uns in euphorische Stimmung versetzen," zu Tode betrüben", zu Tränen rühren oder ein Grinsegesicht  entstehen lassen. Gefühle kann man als die Sprache des Lebens bezeichnen. Sie machen Leben lebendig, vielfältig. Gefühle zu zeigen macht anziehend. Wir lieben starke Gefühle in der Musik, im Schauspiel oder im Film. Ohne die wäre alles ziemlich einschläfernd.

Gefühle, Emotionen, Körperwahrnehmungen zeigen uns unsere Bedürfnisse, machen erfahrbar, was wir denken und glauben. Sie lassen uns unsere Grenzen spüren, warnen uns vor möglichen Grenzüberschreitungen, verstärken unsere Abwehrfähigkeit.

Wenn du gelernt hast, Gefühle zu verdrängen, dich für sie zu schämen, dich von ihnen gefangen nehmen zu lassen oder schnell ins Drama zu gehen, kannst du einen wichtigen Teil deines Potentials nicht leben. Deine Ausstrahlung ist nicht so, wie sie sein könnte. Die Fähigkeit deine Grenzen zu verteidigen, ist gering. Du lebst nicht deine Bedürfnisse. Es fehlt dir an Ausgeglichenheit und Selbstakzeptanz - von Selbstliebe ganz zu schweigen. Und - du lebst überwiegend in einer mentalen Welt, versuchst deine Sicherheit und deine Beziehungen mental zu regeln, hast viele Konzepte und Bewertungen über Gesundheit, Ernährung, Emotionen, Anstand und die Welt wie sie sein sollte. Du traust dir nicht das zu, was du kannst, bist leicht beeinflussbar und hilflos, wenn dir ein emotionaler Mensch gegenübersteht.

Eins muss dabei klar gesehen werden: Wenn du Angst, Wut oder Freude unterdrückst, heißt das nicht, dass in dir keine Angst, Wut oder Freude leben. Du vergeudest einfach nur Aufmerksamkeit und Energie, um diese Gefühle wegzudrücken. Ein besserer Mensch bist du auf diese Weise nicht, nur mehr von dir selbst getrennt.

Wenn du lernen willst, dein Potenzial wirklich zu leben, dich ganz als Mensch zu verkörpern, ohne Scham und Schuldgefühle du selbst zu sein, dann unterstütze ich dich gerne in dieser Entwicklung.

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